5 Tipps für richtiges Meditieren

Ruhiger Ort mit Buddha Die Meditation dient der Erlangung eines besonderen Bewusstseinszustandes, einer dauerhaften Bereicherung unseres Lebens. Um richtig meditieren zu können, benötigen Sie vor allem anderen eins: Geduld. Kaum etwas ist in der heutigen Zeit so schwer zu erreichen wie Stille. Das gilt für das Innen wie für das Außen. Hektische Betriebsamkeit umfängt uns allerorten, wodurch Gedanken kaum zur Ruhe kommen können. Fast könnte man glauben, wer ruht, entzieht sich seinen Verpflichtungen. Doch ohne eine gewisse Ruhe und die Besinnung auf uns selbst werden wir sowohl die persönliche Freiheit wie auch unser Leistungsvermögen immer mehr schmälern.

In der Meditation finden Sie Ruhe, Kraft, Erkenntnis und Freude. Im Zentrum der Meditation steht Achtsamkeit oder die Transzendenz. Diese erreichen Sie am ehesten mit den richtigen Praktiken. Im Folgenden bekommen Sie einige Ratschläge, die Ihnen dabei helfen werden, richtig zu meditieren. Im Grunde ist es sehr einfach, meditieren zu erlernen. Dies werden Sie später an den unterschiedlichsten Orten können. Zuerst jedoch sollten Sie mit einfachen Übungen und Praktiken in aller Ruhe beginnen. Planen Sie fürs Erste ungefähr 10 Minuten ein.

Richtig meditieren – Leitfaden für Beginner

Der Ort:

Mann meditiert an einem ruhigen OrtFür die ersten Meditationsversuche suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie sich gern entspannen möchten. Achten Sie darauf, dass dort störende Einflüsse ausgeschaltet werden können. Bitten Sie Ihre Nächsten, Sie während der Meditation an diesem Ort nicht zu stören. Es ist günstig, wenn der Platz Sie auch nicht durch seine Optik ablenkt. Ideal ist eine abgeschiedene Ecke, die Sie sparsam aber harmonisch herrichten. Ein bequemes Sitzkissen, angenehmes Licht und vielleicht ein Gegenstand, auf den Sie Ihre Aufmerksamkeit lenken können. Das kann eine Buddhafigur, eine Kerze, ein kleiner Brunnen oder auch ein Bild sein.

Die Ruhe:

Besonders wichtig ist die äußere Ruhe. Es wird Ihnen zu Beginn unter Umständen schwer genug fallen, innerliche Ruhe herzustellen. Daher sorgen Sie gleich zu Anfang dafür, dass Ihr Meditationsplatz ruhig ist. Schalten Sie Ihr Handy und Festnetztelefon aus oder lautlos, stellen Sie die Klingel ab und bitten Sie Ihre Mitbewohner, Sie nicht zu stören. Je ruhiger Ihre Umgebung ist, desto eher werden Sie auch im Innen zur Ruhe finden. Wenn Sie mögen, legen Sie eine CD mit Meditationsmusik ein. Die leise Hintergrundmusik kann Sie auf Ihrer Reise nach innen unterstützen.

Nun kann es richtig losgehen!

Die Körperhaltung:

Sie müssen nicht im perfekten Lotus-Sitz meditieren! Eine sitzende Position erleichtert allerdings das meditieren. Setzen Sie sich also zunächst möglichst aufrecht aber bequem hin. Durch das aufrechte Sitzen machen Sie Ihre Brust förmlich weit und können bewusst atmen. Sitzen können Sie beispielsweise auf einem:

  • Teppich
  • Sitzkissen
  • Stuhl

Das liegt ganz bei Ihnen, für welche Variante Sie sich entscheiden. Wählen Sie auf jeden Fall eine Position, in der Ihnen nicht bereits nach kurzer Zeit Füße oder Beine „einschlafen“. Strecken Sie die Wirbelsäule möglichst gerade und lassen die Schultern nach unten absinken. Die Hände legen Sie entspannt auf die Oberschenkel, lassen Sie sie sich berühren. Halten Sie den Kopf locker und schauen nach vorne geradeaus. Jetzt atmen Sie ein paarmal tief in den Bauch ein und aus und überprüfen sich dabei noch einmal kurz: Sitzen Sie noch gerade? Die Schultern noch locker? Insgesamt entspannt? Dann ist alles bestens.

Die Meditation:

Achtsamkeitsmeditation einer Frau im WohnzimmerIn der Meditation wollen Sie sich „vom Kopf lösen“ und „hinein gehen“ in Ihren Körper. Um das zu erreichen, beobachten Sie Ihren Atem, begleiten Sie ihn auf dem Weg in Ihrem Körper und wieder hinaus.

Fühlen Sie, wie Ihr Atem durch die Nase, die Luftröhre und die Lungen bis in den Bauch gelangt und dieser sich dabei ausweitet. Fühlen Sie auch, wie der Atem wieder zurückgeht, beim Ausatmen leicht über ihren Mund und Lippen strömt. Während dieser Meditation soll das ihre einzige Übung sein: Beobachten Sie ganz bewusst Ihren Atem und konzentrieren Sie sich ganz darauf. Im Idealfall lösen Sie sich dabei schon von Ihren Gedanken. Aber bleiben Sie gelassen, wenn Ihre Gedanken nicht schnell zur Ruhe kommen. Das stellt sich mit der Zeit von ganz alleine ein. Versuchen Sie auch nicht, Ihre Gedanken zur Ruhe zu zwingen. Das wird nämlich überhaupt nicht funktionieren. Ganz im Gegenteil: Sie verlieren das Ziel der Meditation aus den Augen und wenden sich völlig den Gedanken zu.

Die Rückkehr:

Wenn Sie Ihre Meditation beenden, wollen Sie die Wirkung auch mit in den Alltag nehmen. Beenden Sie daher die Meditation nicht abrupt, sondern wandern langsam wieder zurück in die Realität. Lassen Sie Ihren Gedanken wieder Raum und bleiben Sie dabei in entspannter Haltung mit geschlossenen Augen sitzen. Nehmen Sie die Umgebung wieder Stück für Stück wahr. Die Meditation soll einem Gleiten vom einen in den anderen Zustand gleichen.

Die erste Meditation haben Sie nun schon ganz alleine geschafft. Selbst wenn Sie mit dem ersten Ergebnis nicht so ganz zufrieden sind: Geben Sie nicht auf und bleiben Sie dran. Auch das Erlernen von Entspannungsübungen braucht seine Zeit.

Meditieren lernen mit Unterstützung

Erkundigen Sie sich, ob in Ihrer Gegend Kurse zu Meditation angeboten werden. Angebote finden Sie in Meditationszentren:Meditation in einem Kurs lernen

  • bei der Volkshochschule
  • bei Physiotherapeuten
  • bei Psychotherapeuten
  • und eventuell über Ihre Krankenkasse

Die Kursangebote können breit gefächert sein. Am besten ist es, Sie probieren aus, was Ihnen am besten gefällt. Nehmen Sie sich auch für das Ausprobieren genügend Zeit, falls möglich. Was beim ersten Mal nicht gefällt oder auf Anhieb funktioniert, kann sich beim wiederholten Versuch als die beste Wahl erweisen. Erkundigen Sie sich im Bekanntenkreis, vielleicht hat jemand eine gute Empfehlung oder einen Rat für Sie.

Online lernen mit mindee.com

Es fehlt Ihnen an Angeboten vor Ort oder Sie lernen gern mit digitaler Unterstützung an PC, Tablet oder Smartphone? Dann sollten Sie das Angebot von mindee.com prüfen. Mindee.com versteht sich als digitaler Mentor, der seinen Nutzern individuelle und maßgeschneiderte Inhalte zur Meditation bietet. Die Inhalte dieser Plattform wurden von fachlich gut ausgebildeten Therapeuten entwickelt. Ihnen steht die Nutzung einer kostenlosen Testwoche zur Verfügung, die Ihnen die Möglichkeiten von mindee aufzeigt und gleichzeitig in die Basics der Meditation einführt. Für ein individuelles, auf Sie angepasstes Angebot an Meditation und Lernform müssen Sie sich als Nutzer registrieren und dabei ein persönliches Profil anlegen. Anhand Ihrer Angaben werden die Inhalte genau auf Sie angepasst. Dieses Angebot ist dann allerdings kostenpflichtig.

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