Wie überall im Leben, so gilt auch bei der Meditation: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Stehe dazu, dass du noch am Anfang deiner meditativen Laufbahn stehst. Und als Anfänger tut es dir gut, wenn du neugierig bist und dich traust, Fragen zu stellen.
Wir haben uns einmal Gedanken gemacht und überlegt: Angenommen wir würden nun anfangen zu meditieren, was sind aus unserer heutigen Perspektive die wichtigsten ersten Schritte. Worauf kommt es wirklich an? Und was ergibt sich im Laufe der Zeit von ganz alleine?
Schritt 1: Informiere dich und suche dir Mentoren
Was interessiert dich?
- 1 Schritt 1: Informiere dich und suche dir Mentoren
- 2 Schritt 2: Etabliere als Anfänger Routinen für deine Meditation
- 3 Schritt 3: Mache die Meditation für dich so angenehm wie nur möglich
- 4 Schritt 4: Besuche Kurse und kommuniziere mit Gleichgesinnten
- 5 Schritt 5: Finde deinen eigenen Stil und deinen eigenen Rhythmus
- 6 Schritt 6: Erweitere Schritt-für-Schritt deinen Horizont
Gerade als Einsteiger ist es fundamental wichtig, dass du Personen hast, an denen du dich orientieren kannst. Es hilft dir ungemein, wenn du zwei, drei Vorbilder hast, die über deutlich mehr Erfahrung und Wissen verfügen als du selbst. Meine Mentorin in Sachen Meditation war zu Beginn meine Mutter, später dann verschiedene Kursleiter und Youtuber.
Das Schöne an der Meditation ist eigentlich, dass du so gut wie von Jedem lernen kannst.
Mein Tipp: Suche dir zu Beginn in einer nahe gelegenen Bibliothek mindestens zwei Fachbücher heraus und befasse dich mit diesen zwei Wochen lang intensiv. Darüber hinaus kannst du zwei Blogs – etwa meditation-guide.de 😉 – verfolgen und gegebenenfalls ein paar interessante Youtube-Kanäle abonnieren. Dann bist du für den Anfang versorgt und du hast genug Input um loszulegen.
Später ist es dann sinnvoll, sich in Rahmen von Kursen und Seminaren Mentoren zu suchen, die mit dir gemeinsam meditieren.
Schritt 2: Etabliere als Anfänger Routinen für deine Meditation
In der Anfangsphase geht es prinzipiell darum, am Ball zu bleiben. Das ist ein wenig so wie mit Diäten oder dem Abnehmen: Nur rund 10 – 20 Prozent der Menschen ziehen dass dann auch langfristig konsequent durch.
Also: Räume dir an festen Wochentagen mindestens 30minütige Zeitfenster ein, in denen du meditierst. Diese Pausen von deinem Alltag sind für dich als Person und für deine Gesundheit wichtig. Also: Priorisiere sie entsprechend und halte sie unbedingt ein.
Schritt 3: Mache die Meditation für dich so angenehm wie nur möglich
Wenn dir etwas Freude bereitet und von der ersten Minute an spürbar gut tut, dann stehen die Chancen bedeutend besser, diese Tätigkeit langfristig durchzuziehen. Wenn du also etwa Schmerzen im Lotussitz hast, dann versuche mit der Hilfe eines Sitzkissens eine andere Sitzposition zu finden.
In der Meditation gibt es keine Zwänge – weder für Fortgeschrittene noch für Anfänger! Wenn dir beim Meditieren etwas missfällt, darfst du es jederzeit ändern.
Schritt 4: Besuche Kurse und kommuniziere mit Gleichgesinnten
So wunderbar die Möglichkeiten im digitalen Zeitalter auch sein mögen – am besten und einfachsten fällt den meisten Anfängern das Üben mit Gleichgesinnten im Rahmen von Kursen. In Großstädten ist das auch kein Problem – dort findest du mit Sicherheit ein Yogastudio welches auch Meditationseinheiten anbietet. Auf dem Land hingegen kann es sein dass deine Auswahl stark begrenzt ist. Es lohnt sich aber definitiv dennoch, sich auf die Suche nach einem Kurs zu machen.
Schritt 5: Finde deinen eigenen Stil und deinen eigenen Rhythmus
In vielen Bereichen der Meditation gibt es kein Richtig und kein Falsch. Sei also so selbstbewusst, so zu meditieren, wie es dich erfüllt. Erfahrungsgemäß braucht es eine gewisse Zeit, bis sich ein Gespür dafür entwickelt, welche Meditationen man in welcher Situation ‚braucht‘. Auch die zeitlichen Aspekte, also wie häufig und wie lange du meditierst, müssen sich erst mit der Zeit einpendeln. Achte auf diese Punkte probiere unterschiedliche Rhythmen aus.
Schritt 6: Erweitere Schritt-für-Schritt deinen Horizont
Die Welt der Meditation ist vielseitig und definitiv wert, entdeckt zu werden. Auch wenn du deine ‚Lieblingsmeditation‘ gefunden hast, bis du dazu eingeladen, immer mal wieder etwas Neues auszuprobieren.