Osho Meditation

Die Osho Meditation geht auf den indischen Philosoph Bhagwan Shree Rajneesh (welcher in seinem letzten Lebensjahr Osho genannt wurde) zurück und stellte eine aktive, dynamische Meditationstechnik dar.

Osho Meditationen sind noch recht jung und wurden für die Moderne, für den von Informationen, Wissen und Zwängen überfluteten Menschen entworfen. Das Ziel ist demnach, Stille und innere Ruhe zu finden in dem man die Wahrnehmung externer Reize während der Meditation unterbindet und ganz bei sich selbst ist.

Osho Meditation einer glücklichen Frau Besonders ist, dass bei der aktiven Osho Meditation ganz unterschiedliche Abschnitte und Techniken durchlaufen werden, die insgesamt rund 60 Minuten dauern. Außerdem wird häufig auf eine musikalische Unterstützung zurückgegriffen, die exakt für diese Meditationsform komponiert wurde.

Es gibt eine Reihe ganz unterschiedlicher Ausprägungsformen im Rahmen der Osho Meditation, die wir Stück für Stück in gesonderten Artikeln vorstellen werden. Dazu zählen:

  • Osho Mandala Meditation
  • Osho Whirling Meditation
  • Osho Devavani Meditation
  • Osho Nadabrahma Meditation
  • Osho Mystic Rose Meditation
  • Osho Gourishankar Meditation
  • Osho Chakra Atem Meditation
  • Osho Nataraj Meditation

Anleitung zur dynamischen, aktiven Osho Meditation für Anfänger

Idealerweise hast du einen großen Raum mit viel Platz (mehr als 20m²) zur Verfügung. Schließe deine Augen und halte sie während des Meditierens die ganze Zeit geschlossen. Wenn du magst, kannst du eine ruhige Meditationsmusik dabei hören.

Abschnitt #1: Intensives Atmen

Ziel ist es, in seinem eigenen Atem aufzugehen. Keine Angst, du verschwindest nur gedanklich, wirst leicht und frei von Ballast. Atme in dieser ersten Phase der Osho Meditation durch deine Nase ein und aus. Beim Ausatmen darfst du ruhig schnell und wild vorgehen und tendentiell immer schneller werden. Du spürst wahrscheinlich schon nach kurzer Zeit, wie dein Energielevel steigt.

Hinweis: Wenn dir schwindelig wird, liegt das häufig daran, dass du hyperventilierst. Das geschieht, wenn du dem Einatmen mehr Bedeutung und Intensität beimisst als dem Ausatmen. In diesem Fall mach eine kurze Pause, bis es dir wieder gut geht. Und dann konzentriere dich nur darauf, kraftvoll und schnell auszuatmen. Das Einatmen erledigt dein Körper ganz von allein.

Insgesamt sollte diese erste Osho-Phase rund 10 Minuten dauern.

Abschnitt #2: Tobe dich aus!

Nun darf in den folgenden Minuten all die Energie raus, die sich angestaut hat. Hier hilft es häufig, zu Beginn ein wenig zu flunkern und bewusst übertrieben zu agieren. Dann, wenn das Eis gebrochen ist, lass alles aus dir heraus. Du darfst auch und gerade emotional ausbrechen, weinen, schreien, lachen und alle Facetten sind ausdrücklich erlaubt!

Abschnitt #3: Arme hoch und losspringen!

Jetzt kommt der für Viele anstrengendste Teil was die körperliche Verausgabung während einer dynamischen Osho-Meditation angeht. Du nimmst die Arme ausgestreckt über deinen Kopf und springst mit beiden Beinen auf und ab. Nutze dabei deine gesamte Fußfläche, nicht nur die vorderen Ballen.

Begleite deine Sprünge mit dem Mantra „Hu, hu hu!“ – welches voller Energie aus deinem Bauch ausbricht.

Du wirst dich nach dieser rund 10minütigen Phase stark verausgabt und glücklich fühlen.

Abschnitt #4: Der abrupte Stop!

Halte schlagartig still, wenn es die Musik vorgibt. Verharre dabei regungslos in deiner Position, ganz gleich wie diese gerade aussieht. Genieße die absolute Stille, beobachte die Situation und dich selbst und bleibe in dieser Phase für weitere zehn Minuten.

Abschnitt #5: Ein Grund zu feiern!

Sobald die Musik wieder einsetzt, kannst du zu ihr tanzen, dich an deiner gemachten Erfahrung erfreuen und mit glückseliger Dankbarkeit die Meditation beenden. Nehme diese Positivität und Freude mit in deinen Tag.

Eine geführte Osho Meditation kannst du dir in diesem Youtube Video ansehen und wenn du magst, selbst mitmachen:

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