Christliche Meditation – was steckt dahinter?

Meditation einer Frau in GebetsstellungDie Meditation im christlichen Sinn, geht auf ein betendes und wiederholtes heruntersagen von Schriftworten zurück. Dabei wird die Stimme nicht erhoben, sondern hierbei wird mit leisen Worten gesprochen oder nur gedacht.

Es ist wichtig, das die christliche Meditation nicht mit der fernöstlichen Mythik in einem Topf geworfen wird, denn beides sind zwei unterschiedliche Dinge. Gut zu erkennen ist es, wenn es um christliche Meditation für Kinder geht. Sie vergessen schnell einmal Ort und Zeit und konzentrieren sich auf das, was sie gerade fasziniert.

Meditieren mit der passenden Musik

Viele Menschen, die die christliche Meditation in den eigenen vier Wänden ausführen, entscheiden sich, diese mit der passenden Meditationsmusik zu unterlegen. Der Handel bietet eigens dazu CDs an, wie zum Beispiel Baummeditation oder Silent Dreams.

Es geht aber auch anders, denn schon das „ In sich gehen, an einem ruhigen Ort“, kann durchaus als christliche Meditation gedeutet werden. Natürlich stehen Gott und Jesus dabei immer an erster Stelle, daher sollte es auch ein Ort der Ruhe sein. Im Gegensatz zu der östlichen Meditation, bei der das Ziel die innere Ruhe ist, wird bei der christliche Meditation das Gespräch mit Gott gesucht.

So kannst du christlich meditieren

In der Regel sind es fünf unterschiedliche Punkte, die diese Meditation ausmachen:

  • Kurzes GebetMann hält Bibel und meditiert
  • Einen Bibeltext lesen
  • Sich fragen, was Gott bewirken kann
  • Mit Gott über eventuelle Sorgen reden
  • Was kann der heutige Tag mir bringen

Die christliche Meditation – Geschichte wird zurückgeführt auf Jesus, der 40 Tage einsam in der Wüste zubrachte. Heute werden Passagen der Bibel wiederholt, wobei nachgedacht und analysiert werden sollte.

Diejenigen, die sich näher mit dem Thema befassen möchten, können mittlerweile Hilfe in religiösen Einrichtungen finden. Dort werden Yoga und Zen – Kurse angeboten, die das christliche Meditieren näher bringen sollen.

Christlich Meditieren kann jeder, denn es gehören nur wenige Dinge dazu. Als erstes sollte eine aufrechte und zentrierte Haltung eingenommen werden. Das Wahrnehmen des eigenen Atems ist ein wichtiges Attribut, denn Meditieren heißt: In sich hinein hören.

Weiterhin gehört dazu, dass Gebetsworte wiederholt werden oder ein leiser Gesang zelebriert wird. Die Konzentration auf das Wesentliche rückt in den Fokus, darum muss auf jeden Fall genügend Zeit eingeplant werden. Meditieren auf die Schnelle geht nicht, die innere Ruhe und Ausgeglichenheit ist ein wichtiger Punkt.

Bei dieser Form von Meditation geht es um bestimmte Fragen, wie zum Beispiel Bibelverse, Gebete oder dem Gespräch mit Gott. Der Urgedanke ist, dass einfache zur Ruhe kommen. Dazu genügt es eine bequeme Haltung einzunehmen, eventuell die Augen zu schließen und der Versuch an nichts zu denken.

Christliche Meditations – Kurse werden für Menschen in mehreren christlichen Klöstern angeboten. Hierbei sollte bei der Anmeldung gleich darauf hingewiesen werden, ob die christliche oder die buddhistische Art der Meditation gewählt wird.

Ein Beispiel einer geführten christlichen Meditation zeigt dieses Video:

So gelingt das Stillsein bei der christlichen Meditation

Die Körperhaltung ist wichtig, hierbei kann ein normales Meditationskissen hilfreich sein. Die Muskeln sollten nicht unnötig angespannt sein. Der Atem muss ruhig und gleichmäßig gehen, dann sollte sich der Meditierende auf Geschichten und Gleichnisse in der Bibel konzentrieren.

Zum christlichen Meditieren gehört eines und das ist Geduld. Ein Misslingen gehört zum Leben dazu. Daher darf nicht gleich aufgegeben werden, denn auch christliches Meditieren will gelernt sein.

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